In der Regel werden Magento® 2 Module mit einer ./etc/adminhtml/system.xml Datei implementiert, welche dazu dient, zusätzliche Konfigurationen unter Stores > Configuration zur Verfügung zu stellen um diverse Funktionen im konfigurierbar zu machen.
Allerdings ist es nicht immer offensichtlich, wo diese zu finden sind. Es kommt vor, dass man solche Einstellungen erst nach Minuten unter Stores > Configuration findet, was unter umständen frustrierend sein kann. Darum möchte ich gerne meine Lösung teilen, welche ich inzwischen in jedem meiner Module implementiere und welche aus meiner Sicht durch jedem Backend-Entwickler in wenigen Minuten implementiert werden kann.
XML Layout
Zuerst muss eine existierende Layout Datei ( zum Beispiel ./view/adminhtml/layout/namespace_module_custom_index.xml ) ergänzt werden.
Wichtig hier ist die Referenz zum Template Namespace_Module::info.phtml welche im nächsten Schritt genauer erklärt wird.
Template
Die Referenz Namespace_Module::info.phtml im folgenden Block erwartet eine info.phtml Datei im Verzeichnis ./view/adminhtml/templates/ welche lediglich folgenden HTML Code enthalten sollte.
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<div id="namespace-module">
<p><?php echo__('Go to <a href="%1">Stores > Configuration > Advanced > Admin</a> for module settings.',$this->getUrl('adminhtml/system_config/edit/section/admin'));?></p>
</div>
Der Link-Text sowie der Parameter für getUrl muss natürlich noch geändert werden. Mein Beispiel zeigt auf Stores > Configuration > Advanced > Admin.
In der Regel werden UI Component Listings mit MassActions und Checkboxen erstellt, so dass in der Übersicht mehrere Elemente mit einer Aktion ( massAction ) gelöscht werden können.
In einigen Fällen braucht es diese Funktion jedoch nicht. Zum Beispiel wenn Datensätze nur hinzugefügt oder geändert werden sollen können, und/oder das Löschen von Datensätzen nur in der Detailansicht möglich sein soll.
Um die oben gezeigte Checkbox zu entfernen muss die XML Datei geöffnet werden, welche das für das neue Listing zuständig ist. Zum Beispiel:
Ich habe schon einige Probleme mit PayPal und Magento gelöst, aber folgendes war neu. Kunden konnten vom Warenkorb aus über den Check out with PayPal Button ganz normal die Bezahlung vornehmen. Nach erfolgreicher Bezahlung wurde jedoch die Fehlermeldung ” Unable to Place the order ” angezeigt und die Bestellung unterbrochen. Einige Kunden dachten etwas während der Bestellung falsch gemacht zu haben, und versuchten es gleich noch einmal. Nun wurde die Fehlermeldung ” Transaction refused because of an invalid argument. A successful transaction has already been completed for this token. ” angezeigt.
Kurz, beim ersten Versuch wurde das PayPal Konto bzw. die Kreditkarte des Kunden bereits belastet. Darum konnte beim zweiten Versuch die Transaction nicht noch einmal vorgenommen werden. Hinzu kam, dass trotz korrekten IPN Response im Backend keine Bestellung erstellt wurde. Der Grund war folgender:
Bei solchen Fehlermeldungen lohnt es sich immer einen Blick in die EAV tables zu werfen. In meinem Fall wurde aus irgendeinem Grund die increment_last_id vom Typ sales/order_invoice geändert.
Da ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, wie viele Bestellungen schon vorgenommen wurden, habe ich ausserdem increment_prefix auf 2 gesetzt, einfach um sicher zu gehen, dass es keine weiteren Konflikte gibt. Vermutlich hätte ich auch die Rechnungsnummer einfach auf 100001000 setzen können, denn so viele Bestellungen sind definitiv nicht eingegangen.
Neben der Standard Media Resource Filesystem habe ich für die Rolle Content Editor eine isolierte Media Resource Catalog erstellt, so dass Editoren keinen Zugriff auf die gesamte Dateistruktur von MODx haben, sondern nur auf das Verzeichnis data/catalog/*.
Heute habe ich eine neue Template Variable vom Typ Image für ein Portrait erstellt, um Bilddateien aus dem Verzeichnis data/catalog/* auswählen zu können, jedoch hatte ich keine Möglichkeit das Bild zu ändern oder ein neues auszuwählen.
Um das Problem zu lösen, habe ich die Template Variable als Administrator editiert, und im letzten Reiter Media Sources den Source geändert.
Nun habe ich Zugriff auf alle Dateien im Verzeichnis data/catalog/*.
Magento 2 setzt zudem mindestens MySQL Version 5.6 voraus. Falls deine Version kleiner ist, wirst du im Magento 2 Installer Probleme haben.
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$mysql-u{root oranother mysql user}-p
$Enter password:
Welcome tothe MySQL monitor.Commands endwith;or\g.
Your MySQL connection idis167
Server version:5.5.46-0ubuntu0.14.04.2(Ubuntu)
Informiere dich allenfalls selbst wie du dein System mit apt-get update und upgrade aktualisieren kannst.
2. Vorbereitungen
Für die Installation muss einiges vorbereitet werden.
2.1 Composer
Die Installation von Magento 2 wird mit Composer vorgenommen. Es vereinfacht den gesamten Installationsprozess um einiges und stellt sicher, dass am während oder am Ende keine Pakete fehlen. Falls du bisher noch nicht mit Composer gearbeitet hast, wirst du jetzt quasi dazu gezwungen damit anzufangen. Überprüfe kurz ob Composer korrekt installiert ist, bevor du zum nächsten Schritt übergehst.
Falls Composer nicht installiert ist, kannst du dies mit apt-get nachholen.
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$apt-getinstall composer
2.2 Git
Für die nächsten Schritte als auch in Zukunft musst du mit Git arbeiten. Keine Sorge, falls du bisher noch nicht mit Git gearbeitet hast. Für die Magento 2 Installation must du nur einen Befehl ausführen, ohne Vorkenntnisse zu haben. Falls Git nicht installiert ist, kannst du dies mit apt-get install git nachholen.
Für einen Personal Access Token, den du später in die Datei auth.json einfügen musst, brauchst du zudem einen kostenlosen GitHub Account den du unter https://github.com/join erstellen kannst.
2.1.1 Personal Access Token
Einen Personal Access Token bei GitHub zu erstellen ist recht einfach. Gehe dazu einfach in den Bereich Settings deines Profils und öffne anschliessend den Tab Personal Access Tokens auf der linken Seite.
Dort klickst du auf den Link Generate a personal access token. Auf der nächsten Ansicht definierst du eine kurze Beschreibung ( z.b Magento 2 ) und erstellst den neuen Token mit den vorausgewählten Scopes.
Auf der nachfolgenden Seite wird dir der Token nur einmal angezeigt. Diesen musst du also kopieren und sicher aufbewahren.
2.2 Magento Connect
Du brauchst zudem einen kostenlosen Account auf Magento Connect um dort einen Sicherheitsschlüssel für die Magento 2 Installation zu generieren. Das ganze hört sich komplizierter an als es tatsächlich ist.
Erstelle einen neuen Key und verwende als Name zum Beispiel den Namen deines Kunden.
Dort wo vorher ” There are no Secure Keys … ” zu sehen war solltest du nun einen Public Key und einen Private Key sehen.
2.3 Benutzer und Berechtigungen
Hin und wieder passiert es, dass Dateien für die Konfiguration ( z.b Auth.json, local.xml oder andere Dateien ) mit dem User root kopiert oder entpackt werden, der Webserver welcher mit dem User apache oder www-data läuft, darauf jedoch keinen Zugriff hat. Das Resultat ist oft ein Installationsprozess welcher mittendrin mit einer Exception abbricht. Um solche Probleme hier zu vermeiden, erstellst du einen neuen SSH Account und verknüpfst diesen mit der Gruppe vom Apache.
2.3.1 Benutzer erstellen
Log dich zunächst mit SSH auf deine Entwicklungsumgebung ein. Entweder mit root oder einem anderen Benutzer der dir erlaubt mit super-user rechten zu arbeiten.
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$ssh username@hostname
username@hostname'spassword:
Nun erstellst du den neuen Benutzer. In diesem Fall passt magento_user ganz gut.
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$adduser magento_user
Adding user`magento_user'...
Adding newgroup`magento_user'(1001)...
Adding newuser`magento_user' (1001) with group `magento_user'...
Creating home directory`/home/magento_user'...
Copying files from`/etc/skel'...
Du wirst im Anschluss aufgefordert ein Passwort für diesen Benutzer zu erstellen. Für die Entwicklungsumgebung genügt ein einfaches Passwort.
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Enter newUNIX password:
Retype newUNIX password:
passwd:password updated successfully
Changing the user information formagento_user
Enter the newvalue,orpress ENTER forthe default
Full Name[]:Tobias Forkel
Room Number[]:
Work Phone[]:
Home Phone[]:
Other[]:
Isthe information correct?[Y/n]y
Jetzt musst du den neuen Benutzer magento_user in die Gruppe hinzufügen, welche von Apache verwendet wird. In den meisten Fällen ist es www-data, was aber je nach Linux Distribution anders sein kann.
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$psaxo user,group,comm|egrep'(apache|httpd)'
www-data www-data apache2
Füge nun den Benutzer magento_user in die Gruppe von www-data hinzu.
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$usermod-gwww-data magento_user
Überprüfe anschliessend ob die Gruppeneinstellungen für den Benutzer magento_user korrekt übernommen wurden.
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$groups magento_user
magento_user:www-data
Zum Schluss musst du den Webserver einmal neu starten.
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$service apache2 restart
*Restarting web server apache2
Du kannst dich nun als magento_user einloggen und mit den nächsten Schritten weiterfahren.
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$su magento_user
Password:
2.4 Dateisystem
Wenn wir gerade beim Thema Berechtigung sind, kannst du gleich die Berechtigungen für Dateien und Verzeichnisse korrekt setzen. Zuerst setzt du die Gruppe www-data.
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$cd/var/www/html/{VirtualHost}/
$chown-R:www-data.
Nun kannst du im gleichen Verzeichnis die Berechtigungen setzen. Verzeichnisse benötigen volle Berechtigung ( 770 ) ausschliesslich für den Besitzer. Für Dateien gilt, Lese und Schreibberechtigung für den Besitzer und die Gruppe, und keine Berechtigung für andere.
In meinem Beispiel verwende ich -b 2.0 um den Source aus dem Release Branch zu kopieren. Ohne -b 2.0 wird der Source vom Develop Branch heruntergeladen welcher evt. noch untested Code enthält.
3.2 Installation starten
Nun kannst du mit der Installation beginnen. Bitte stelle sicher, dass du weiterhin als magento_user eingeloggt bist um Berechtigungsprobleme zu vermeiden.
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$cd/var/www/html/{VirtualHost}/&&composer install
Composer wird Anhand der von Magento 2 mitgelieferten Datei composer.json diverse Abhängigkeiten überprüfen und gegebenenfalls die Installation mit detaillierten Fehlermeldungen abbrechen. Es lohnt zudem einen Blick in die Datei composer.json zu werfen um zu verstehen, was wahrend der Installation passiert.
Hier ein Beispiel für eine Fehlermeldung.
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Loading composer repositories with packageinformation
Your requirements could notbe resolved toan installable set of packages.
Problem1
-The requested PHP extension ext-intl*ismissing from your system.Install orenable PHP'sintl extension.
Problem2
-The requested PHP extension ext-xsl*ismissing from your system.Install orenable PHP'sxsl extension.
Je nach Server Setup kann es also sein, dass diverse PHP Erweiterungen manuell nachinstalliert werden müssen. Sind alle Abhängigkeiten auf dem Server installiert, kann die Installation mit dem Composer wiederholt werden. Die Installation sollte mit Generating autoload_files Erfolgreich enden.
Um mit dem Setup zu beginnen, musst du nun die URL in deinem Browser aufrufen welche im VirtualHost definiert ist. Du solltest folgenden Screen sehen. Klicke auf Agree and Setup Magento um mit dem Installer fortzufahren.
3.3.1 Installer
Im Magento 2 Installer wird unter anderem die Datenbank hinzugefügt, sowie einige Standard Konfigurationen vorgenommen.
3.3.2 Readiness Check
Mit dem Readiness Check überprüft Magento 2 nochmals ob alle nötigen Erweiterungen installiert sind. Du solltest nur fortfahren wenn der Readiness Check erfolgreich ist.
3.3.3 Add Database
Falls du für deinen VirtualHost noch keine Datenbank erstellt hast, kannst du dies hier kurz nachholen.
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$mysql-uroot-p
Enter password:
Welcome tothe MySQL monitor.Commands endwith;or\g.
Your MySQL connection idis119
Server version:5.5.46-0ubuntu0.14.04.2(Ubuntu)
Im folgendem Beispiel erstelle ich nur einen neuen Benutzer mit allen Berechtigungen sowie eine Date
mysql>GRANT ALL PRIVILEGES ON*.*TO'username'@'localhost';
Query OK,0rows affected(0.00sec)
mysql>FLUSH PRIVILEGES;
Query OK,0rows affected(0.00sec)
mysql>create database username;
Query OK,1row affected(0.00sec)
Anschliessend kannst du den neuen Benutzer
3.3.4 Web Configuration
In diesem Schritt wird die BaseURL sowie der Pfad zum Admin Panel festgelegt.
3.3.5 Customize Your Store
Hier kannst du die Standard Zeitzone, Währung sowie Sprache festlegen. Falls du dir nicht sicher bist, kannst du einfach fortfahren und die Anpassungen später vornehmen.
3.3.6 Create Admin Account
Erstelle einen Admin Account und stelle sicher, dass du das Passwort in Zukunft auch nicht vergisst.
3.3.6 Install
You’re ready! Super, du kannst nun mit der Installation fortfahren. Warte bitte bis die Installation abgeschlossen ist. Wird die Installation erfolgreich abgeschlossen, bekommst du im Anschluss eine Zusammenfassung. Dieses solltest du dir wenn möglich als PDF drucken, oder zumindest solltest du den Encryption Key sicher ablegen.
Fehlermeldungen, Verbesserungsvorschläge und Kritik bitte unten als Kommentar.
Es gibt Tage als Magento Entwickler bei denen man einfach nur verzweifelt, und zwar dann, wenn man komplexe Produkte oder Kategorien erstellen möchte. In den letzten zwei Wochen habe ich mich gleich mit zwei solchen Problemen beschäftigt, bei denen leider keine Fehlermeldung (system.log, exception.log etc.) zu sehen war welche zumindest ein bisschen weiterhelfen würde. Konkret geht es um die Standardeinstellung in der php.ini.
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;How many GET/POST/COOKIE input variables may be accepted
;max_input_vars=1000
Diese Standardeinstellung führt dazu, dass komplexe Formulare im Admin Panel zwar Erfolgreich abgeschickt werden können, jedoch nicht alles vom Server akzeptiert wird. Will man also Kategorien mit mehr als 1000 Produkten speichern oder 100 bis 150 Bundle Items zu einem Bundle Produkt hinzufügen, gibt es hier möglicherweise Probleme.
Das Problem kann gelöst werden indem man den Wert für max_input_vars in der php.ini oder in der .htaccess auf 2000 oder mehr erhöht, aber nicht unbedingt mehr als benötigt.
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<IfModule mod_php5.c>
php_value max_input_vars5000
</IfModule>
Das ganze kann man mit LocationMatch auf das Admin Panel beschränken.
Es ist ein Alptraum. Die Liveumgebung deines Kunden wurde gehackt und du weisst nicht, wie genau und welche Daten gestolen wurden. Schnell muss also untersucht werden, wo die Schwachstelle liegt um solche Angriffe in Zukunft besser abzufangen. Natürlich gibt es verschiedene Wege sich Zugang zu einer Liveumgebung zu verschaffen. In diesem Post möchte ich nur kurz darauf eingehen, wie mittels Bilddateien beliebiger Code eingeschleust werden kann.
Wie auf Snapfast und Sucuri beschrieben, kann beliebiger Code in EXIF von Bilddateien untergebracht werden. Oft genügt schon ein einfaches Script um einen neuen Administrator account zu erstellen. Alles weitere passiert dann im Hintergrund, oft unerkannt.
Leider hilft ein svn status oder git status nicht um geänderte Dateien zu erkennen, denn oft sind Verzeichnisse wie /media/ nicht versioniert.
Hier ein einfacher Befehl wie du solche Bilddateien mit “find” aufspüren kannst.
So findest du Dateien welche nicht die nötigen Berechtigungen für Apache besitzen. Das macht Sinn wenn du Berechtigungsprobleme früh erkennen möchtest. Zum Beispiel Schreib- oder Leseberechtigungen bei Dateien oder Verzeichnissen für diverse Upload Funktionen.
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$cd/var/www/{{{MAGENTO}}}/
$find.\!-group www-data\!-user www-data
3. SQL / CSV Dateien im Projektverzeichnis
Manchmal ist es keine gute Idee Datenbank Sicherungen oder andere exportierte Dateien mit sensiblen Informationen im Projektverzeichnis abzulegen. Je nach Sicherheitseinstellungen können solche Dateien von dritte heruntergeladen werden. Um mögliche Sicherungen auf dem Produktivsystem auffinden zu können, brauchst du nur ein einfachen ” find ” Befehl mit der Option ” iregex “.
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$cd/var/www/{{{MAGENTO}}}/
$find-iregex'.*\.\(sql\|tar\|gz\|zip\|csv\)'
4. Report Dateien der letzten 24 Stunden
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$cd/var/www/{{{MAGENTO}}}/var/report/
$find.-typef-ctime-1
Hier sind weitere Optionen fuer ” -ctime “.
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# find files created greater than 24 hours ago
find.-typef-ctime+0
# find files created between now and 1 day ago
# (i.e., in the past 24 hours only)
find.-typef-ctime0
# find files created less than 1 day ago
find.-typef-ctime-1
# find files created between 24 and 48 hours ago
find.-typef-ctime1
# find files created more than 48 hours ago
find.-typef-ctime+1
5. Logdateien leeren
Schnell wachsende Logdateien wie system.log oder exception.log können eine Ursache für einen Serverausfall sein. Mit Hilfe von ” truncate ” kannst du log Dateien ohne Risiko auf deinem Produktivsystem leeren.
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$cd/var/www/{{{MAGENTO}}}/var/log
$truncate-s0system.log
Wenn du nicht alles entfernen möchtest, kannst du auch einen Teil für die Fehlersuche behalten.
Verbessere deine wöchentliche Logdatei Analyse mit ein paar einfachen ” grep ” Befehlen. Verwende diese vor jedem Rollout um sicher zu gehen, dass dein Code einwandfrei funktioniert und keine Fehlermeldungen generiert. Um bei grösseren Logdateien die Übersicht zu behalten, kannst du mit ” tail ” die letzten 1000 Zeilen überprüfen, oder zunächst einfach mit ” wc -l ” schauen wie hoch die Anzahl an Fehlermeldungen überhaupt ist.
Zähle die Resultate mit ” wc -l ” am Ende.
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$grep-oi'undefined index'system.log|wc-l
Zeige die letzten 1000 Zeilen von system.log mit ” tail -n 1000 ” an.
Geplante Tasks (Cron jobs) für PHP Applikationen sollten einem spezifischen Benutzer ohne root Berechtigungen zuordnet werden, also zum Beispiel www-data. So verhinderst du unter anderem, dass bei einem System Update die geplanten Tasks für root überschrieben werden.
1. Apache user suchen
Den Benutzer welcher von Apache verwendet wird, kannst du aus der Prozessliste entnehmen.
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$psaxo user,group,comm|egrep'(apache|httpd)'
root root apache2
www-data www-data apache2
2. Tab editieren
Editiere den crontab mit der Option -u und dem Benutzer welcher von Apache verwendet wird. Dieser Befehlt erstellt eine Benutzerspezifische Datei in /var/spool/cron/crontabs/.
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$crontab-uwww-data-e
Füge deinen Cronjob ein und speichere alle Änderungen mit CTRL-O.
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# For example, you can run a backup of all your user accounts
# at 5 a.m every week with:
# 0 5 * * 1 tar -zcf /var/backups/home.tgz /home/
#
# For more information see the manual pages of crontab(5) and cron(8)
#
# m h dom mon dow command
*/5****/bin/sh/var/www/{{{magento}}}/cron.sh
3. Syslog überprüfen
Anschliessend kannst du schauen ob dein Cronjob korrekt ausgeführt wird.